Montag, 15. August 2016

Ein Urlaubstag in Laboe

Einen schönen Tag hatten wir uns ausgeguckt und sind mit den Kindern an die Ostsee gefahren - aber ohne zu verraten, wohin es gehen sollte!
Ich war als Kind und Jugendliche schonmal da, Christian auch und nun wollten wir unseren Kindern auch das Marine Ehrenmal und das UBoot in Laboe zeigen. Natürlich sollten auch ein paar Stunden am Strand drin sein...


Seit wir das letzte Mal da waren hat sich einiges verändert, wenn ich es richtig verstanden habe, wurde die Anlage Anfang der 2000er rundherum neu gestaltet.

Im Inneren haben wir keine Fotos gemacht, es ist ja doch eher ein Ort des Gedenkens. Ja, mir kamen auch das eine oder andere Mal Tränen in die Augen an diesem Tag...


Auf dem Weg zum Eingang des Ehrenmals sind wir an U995 vorbeigegangen, das wollten wir aber erst anschließend besichtigen.

Einmal ein Rundumblick vom Turm aus gesehen, Laboe und die Kieler Förde von oben:

 
 

Im Uboot selbst habe ich nicht so viele spannende Fotos gemacht - es waren draußen schon 25 Grad, mit all den Besuchern in diesem stickigen Raum wurde man eigentlich nur "durchgeschleust" und ich war wirklich froh, wieder draußen zu sein!


Es gibt in Laboe ja nicht nur das Marine Ehrenmal mit dem bekannten Turm, sondern auch noch ein Uboot Ehrenmal, etwas weiter die Fördeküste entlang, in Möltenort. Auch dieses haben wir uns angesehen. Ein beeindruckendes Bauwerk mit sehr bedrückendem Inhalt, denn alle gefallenen Ubootfahrer sind hier namentlich genannt - alleine über 30.000 im 2. Weltkrieg.


Die erneuerte Statue in Möltenort

Wir haben uns am Ehrenmal noch ein wenig an die Förde gesetzt und dem Schiffsverkehr zugesehen. 
Es flog sogar eine Seaking über die Förde, die wir genau beobachtet haben.

Zum Schluss sind wir am Strandhotel zum Strand gegangen, weil ich noch unbedingt ins Wasser wollte. Okay, ein wenig Kurtaxe bezahlt für die Kinder und mich, Christian ist außerhalb geblieben. Es war steinig, es war kälter als gedacht und als wir gerade mal bis zum Bauch im Wasser waren, zog ein Gewitter auf, die gelbe Fahne wurde gehisst und es hieß, das Baden sei nun gefährlich. Naja, dachte ich, machen wir uns langsam raus aus dem Wasser. Und schneller als man gucken oder geschweige denn schwimmen konnte, war die rote Fahne draußen, alle mußten raus, das Gewitter war da und wir konnten uns nicht mal mehr im trockenen anziehen!! Kaum waren wir am 50m entfernt geparkten Auto angekommen, waren wir auch schon klatschnass...


Es war noch gar nicht spät am Tag, aber das Wetter wurde nicht wirklich besser - so waren wir dann gegen 16 Uhr schon in Kiel beim Goldenen M und haben uns anschließend auf den Heimweg gemacht ;-)

Damit war auch schon fast unsere letzte Ferienwochen eingeläutet - wären gerne nochmal an die See gefahren, aber das Wetter war ja dann doch eher bescheiden... na dann vielleicht nächsten Sommer!

Herzliche Grüße
Anika


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